Google dominiert die Online-Suche seit über zwanzig Jahren und Reiseveranstalter und Besucherattraktionen auf der ganzen Welt verlassen sich auf seine Dienste, um sich von der Konkurrenz abzuheben.
Google verarbeitet mehr als 40.000 Suchanfragen pro Sekunde, beantwortet 8,5 Milliarden Nutzeranfragen pro Tag und hat einen Anteil am weltweiten Suchverkehr von über 90%.
Zum Vergleich: Sein nächster Konkurrent, Microsoft Bing, kommt auf etwa 3 %.
Google behauptet seine Position unter anderem durch das Angebot von Online-Werbetools.
Im Bereich Touren und Erlebnisse ist „Things to do“ eines dieser Tools.
Warum hat Google Things to do eingeführt?
GTTD wurde mit drei Hauptzielen ins Leben gerufen:
- Um Menschen zu helfen, bei der Online-Suche relevante Reiseaktivitäten und Besucherattraktionen zu finden.
Über die Plattform können Reisende ganz einfach Tickets für Touren und Attraktionen an den Orten ihrer Wahl finden und buchen.
Ein Verbraucher könnte zum Beispiel nach Tickets für eine historische Sehenswürdigkeit, eine Abenteuertour oder eine kulturelle Veranstaltung an einem bestimmten Ort suchen.
Wenn die Attraktion, die Tour oder die Veranstaltung auf GTTD aufgeführt ist, wird sie bei der Online-Suche leichter gefunden.
- Um den Vergleich zwischen verschiedenen Touren und Attraktionen zu erleichtern.
Google Things to do macht es den Nutzern leichter, sich zwischen den Touren, Aktivitäten oder Attraktionen zu entscheiden, die sie interessieren.
Anstatt mehrere Websites nach relevanten Informationen zu durchsuchen, können Nutzer mit GTTD Produkte direkt innerhalb des Google-Ökosystems vergleichen.
Details wie Tourbeschreibungen, Dauer, Preise, Bilder und von Nutzern erstellte Bewertungen und Rezensionen werden übersichtlich dargestellt, so dass der Nutzer die verfügbaren Optionen leicht vergleichen kann.
- Um Betreibern zu helfen, ihren Online-Buchungsprozess zu optimieren.
Google hat schon früh erkannt, dass der Online-Kauf von Tickets für Touren und Attraktionen so gezielt und reibungslos wie möglich sein sollte.
GTTD lässt sich nahtlos in das Verfügbarkeits- und Reservierungssystem eines Veranstalters integrieren, so dass die Nutzer direkt von ihren Suchergebnissen zur entsprechenden Buchungsseite geleitet werden.
Die vier Anwendungsfälle von GTTD
Die Plattform umfasst vier verschiedene Module.
Jedes davon hilft Anbietern, die mit Google Things to do verbunden sind, ihre Touren auf einzigartige Weise online zu präsentieren.
Das Anzeigenmodul ist für Betreiber gedacht, die Google Ads verwenden. Sie ermöglicht die Anzeige von Touren und Produkten in der Rubrik „Dinge, die man tun kann“ – in der Regel über oder rechts neben den Suchergebnissen des Nutzers. Sobald Ihr Anzeigenkonto aktiviert ist und Ihre Produkte aufgelistet sind, können Informationen, einschließlich Titel, Bilder und Kundenbewertungen, auf der Suchergebnisseite angezeigt werden.
Das Buchungsmodul zeigt die Eintrittspreise für relevante Sehenswürdigkeiten oder Attraktionen in der Suche des Benutzers an – z. B. Zoos oder Museen.
Hier können die Nutzer ganz einfach die Eintrittspreise des offiziellen Reiseanbieters und der verschiedenen Online-Reisebüros, die die Tickets anbieten, vergleichen.
Das Buchungsmodul für Reiseveranstalter ermöglicht es Reiseveranstaltern, ihre Reiseprodukte direkt in ihrem Google Business-Profil anzuzeigen.
Kunden können die Produkte von Reiseveranstaltern, wie sie auf deren Websites aufgeführt sind, finden und buchen und sich Touren ansehen, die von demselben Veranstalter über verschiedene OTAs angeboten werden.
Hinweis: Damit dieses Modul angezeigt werden kann, muss das Unternehmen des Betreibers zunächst bei Google Maps gelistet sein).
Das Modul Erlebnisse bietet Nutzern eine Auswahl an Touren und Erlebnissen, die sich auf bestimmte Orte von Interesse beziehen.
Wenn Sie z.B. nach London oder Paris suchen, wird Ihnen eine entsprechende Auswahl an Touren und Erlebnissen für diese Ziele angezeigt.
In diesem Modul werden Produkte vorgestellt, die Aktivitäten und Eintrittspreise kombinieren.
Eine halbtägige Wandertour könnte beispielsweise den Eintritt zu einer oder zwei der im Reiseplan aufgeführten Attraktionen beinhalten.
Wie profitiert der GTTD von Reiseveranstaltern?
Reiseveranstalter müssen sich über einen registrierten Konnektivitätspartner bei Google Things to do anmelden. Wenn die Integration hergestellt ist, profitieren die Betreiber von mehreren wichtigen Verbesserungen ihrer Online-Präsenz.
- Zeigen Sie die Touren online deutlicher an.
GTTD ist ein leistungsstarker Marketingkanal, der Reiseveranstaltern und Besucherattraktionen eine verbesserte Sichtbarkeit in der Google-Suche und in Maps bietet.
Wenn Reisende nach Aktivitäten im Zusammenhang mit einem bestimmten Ort suchen, erscheinen die GTTD-Einträge an prominenter Stelle, so dass Reiseveranstalter ihre Produkte und Dienstleistungen ihrem Online-Zielpublikum leicht präsentieren können.
- Erreichen Sie mehr buchungsbereite Kunden.
Things to do zieht Reisende an, die online suchen und bereit sind, zu reservieren.
Scharfe Bilder und gut geschriebene Produktbeschreibungen verlocken potenzielle Kunden zur Buchung.
Durch die Teilnahme an GTTD haben Reiseveranstalter Zugang zu einem Pool von motivierten Reisenden, was die Wahrscheinlichkeit von Buchungen erhöht.
- Sparen Sie Marketingausgaben, indem Sie Direktbuchungen anziehen.
Wenn Sie bei GTTD gelistet sind, erhöht sich die Sichtbarkeit der Veranstalter im Internet.
Dies wiederum zieht mehr Direktbuchungen an, was bedeutet, dass weniger Provisionen an Online-Reisebüros gezahlt werden müssen.
Es ist zwar immer noch eine Gebühr an den Verbindungspartner zu zahlen – entweder in Form einer monatlichen Pauschale oder auf Basis der einzelnen Buchungen -, aber diese ist in der Regel niedriger als die OTA-Provisionen.
- Bauen Sie Vertrauen bei Ihrem Online-Kundenstamm auf.
Geprüfte Reiseveranstalter und Besucherattraktionen erhalten ein offizielles Site Badge von GTTD.
Es befindet sich neben dem Eintrag und zeigt potenziellen Kunden, dass sie direkt oder über einen Wiederverkäufer buchen.
Außerdem zeigt es potenziellen Kunden, dass Ihr Online-Angebot legitim, vertrauenswürdig und zuverlässig ist.
Der Einfluss von Things to do auf Reisen und Tourismus
Als Things to do auf der Google-Plattform eingeführt wurde, waren die Vorteile für Nutzer und Anbieter gleichermaßen klar, und die Auswirkungen waren in der gesamten Reise- und Tourismusbranche zu spüren.
Online-Nutzer sind inzwischen daran gewöhnt, GTTD bei ihren reisebezogenen Suchanfragen zu verwenden, und die Reiseveranstalter mussten sich auf den Dienst einstellen, um schnell an der Spitze zu bleiben.
Die Benutzerfreundlichkeit Ihrer Website ist hier entscheidend.
Wenn Benutzer auf Ihren Buchungslink klicken und auf Ihrer Landing Page genau das finden, wonach sie suchen, sind sie wahrscheinlich bereit, ihre Buchung vorzunehmen.
Aus diesem Grund muss Ihre Reservierungstechnologie intuitiv sein, um die größtmögliche Anzahl von Nutzern zu konvertieren.
- Ihr Online-Buchungssystem muss nahtlos in Ihre Website integriert sein und über Sicherheitsfunktionen zum Schutz sensibler Kundendaten verfügen.
- Sie sollte schnell laden, benutzerfreundlich und vertrauenswürdig sein.
Andernfalls werden Kunden das Vertrauen verlieren, ihren Einkaufswagen stehen lassen und woanders kaufen.
- Und schließlich muss es Ihnen die einfache Verwaltung und Überwachung von Angeboten und Reservierungen ermöglichen.
Anbieter von Reservierungstechnologien spielen eine größere Rolle für den Erfolg von Reiseveranstaltern als je zuvor, und Veranstalter, die sich ihre Möglichkeiten nicht zunutze machen, haben es schwer, im Wettbewerb zu bestehen.
Weitere Informationen darüber, wie Sie bei Google Things to do erfolgreich sein können, finden Sie in unserem Blog, in dem wir beschreiben, wie Sie die Sichtbarkeit Ihrer Tour mit GTTD verbessern können. Wenn Sie Ihre Touren über GTTD mit einem größeren Publikum teilen möchten, kontaktieren Sie das Team von Palisis. Wir sind ein registrierter Konnektivitätspartner, der Ihnen dabei hilft, Ihre Online-Präsenz aufzubauen und mehr Kunden zu gewinnen.