Die Ausstellung von Reisetickets ist ein Bereich, der sich mit der Technologie verändert. Jahrelang bezahlten Sie Ihr Geld und bekamen einen Schein ausgehändigt, der bei der Entwertung gelocht oder zerrissen wurde. Mit der Einführung von QR-Codes, Mobiltelefonen und mobilen, mit dem Internet verbundenen Validatoren hat sich das geändert. Sie deckt auch viel mehr als nur das Ticket ab. Was ist also das Travel Ticketing für Reiseveranstalter?
Die Ausstellung eines Reisetickets ist der letzte Teil eines Verkaufs, der bestätigt, dass ein Kunde eine Reise gebucht hat. An diesem Punkt werden die Zahlungsdetails bestätigt, ein Sitzplatz oder ein Platz auf einer Reise reserviert und das Ticket dem Kunden zugestellt.
Mit dem Aufkommen und der Entwicklung moderner Buchungssysteme wie Palisis für Reiseveranstalter ist dies nun ein effizienter und sicherer Prozess, bei dem viele Schritte, die früher mit Stift und Papier durchgeführt wurden, automatisch abgewickelt werden. Diese ermöglichen es Reiseveranstaltern auch, Tickets online und über Online-Reisebüros und andere Dritte zu verkaufen. Alle notwendigen Details werden im System gespeichert.
Gesetzliche Pflichten bei der Ausstellung von Reisetickets
Ein Ticket ist ein Vertrag, der belegt, dass jemand eine Reservierung für eine Dienstleistung erworben hat, bei der es sich in der Regel um eine Form von Transport, Veranstaltung oder Reise handelt. In den meisten Ländern gibt es Gesetze, die sich auf den Ticketverkauf beziehen, um sowohl Verbraucher als auch Unternehmen zu schützen. Im Vereinigten Königreich zum Beispiel betreffen die Verbrauchergesetze die Bereiche faire Preisgestaltung und Transparenz, Genauigkeit, Stornierung und Umbuchung, Wiederverkauf, Betrug sowie Durchsetzung und Rechtsmittel. Dies wird in vielen Ländern ähnlich sein, die entsprechende Hinweise geben werden. Reiseveranstalter sollten genau wissen, welche rechtlichen Verpflichtungen sie haben, wenn sie ein Ticket verkaufen.
Faire Preisgestaltung und Transparenz bedeutet, dass Reiseveranstalter vor dem Kauf über die vollen Kosten des Tickets informieren müssen, einschließlich aller Gebühren, wie Buchungsgebühren oder Servicegebühren.
Die Genauigkeit bezieht sich auf die Beschreibungen einer Reise. Falsche Angaben oder irreführende Informationen können als Vertragsbruch angesehen werden.
Es gibt Fälle, in denen sich die Geschäftsbedingungen eines Reiseveranstalters auf die Stornierung und Verschiebung einer Reise auswirken können. Diese müssen spezifisch sein und dem Verbraucherrecht entsprechen. Ein Gast muss umgehend informiert werden, wenn eine Tour verschoben oder abgesagt wird. In den meisten Fällen haben sie im Falle einer Stornierung Anspruch auf eine vollständige Erstattung.
Beschränkungen des Ticketverkaufs gelten eher für große Veranstaltungen und Konzerte. Die Betreiber können jedoch den Weiterverkauf ihrer Tickets einschränken, wenn sie dies wünschen, oder sie können festlegen, dass nur bestimmte Plattformen genutzt werden können. Diese Einschränkungen müssen klar kommuniziert werden und dürfen nicht übertrieben sein.
Einige Reise- und Aktivitätsveranstalter werden mit Betrug zu kämpfen haben. Sie können angemessene Maßnahmen ergreifen, um dies zu verhindern und Ihre Gäste zu schützen. Dazu gehören das Hinzufügen von Sicherheitsmerkmalen zu den Tickets, die Verwendung sicherer Online-Ticketplattformen und die Einführung von Überprüfungsverfahren.
Wenn ein Reiseveranstalter gegen diese Bestimmungen verstößt, kann sich der Kunde an eine der Verbraucherzentralen wenden oder den Rechtsweg beschreiten, um Abhilfe zu schaffen. Die erste Maßnahme, die sie ergreifen sollten, ist eine Beschwerde bei dem Betreiber.
Wer ist der Ticketing Agent?
Bei allen Ticketverkäufen wird der Mitarbeiter, bei dem ein Kunde sein Ticket kauft, als Ticketing Agent bezeichnet. Dies ist auch gesetzlich definiert und kann in Einschränkungen verwendet werden. Wenn Sie zum Beispiel Betrug bekämpfen wollen, können Sie angeben, dass Tickets nur dann gültig sind, wenn sie bei einem Ihrer Ticketverkäufer gekauft wurden.
Oft übernimmt ein persönlicher Ticketverkäufer viele Aufgaben, wie z.B. den Kunden zum Kauf eines Tickets zu animieren und den Kundenservice zu übernehmen. In Geschäften mit hohem Umsatz ist dies nicht immer der Fall, da die Kunden bereits wissen, was sie kaufen möchten, wenn sie den Schalter erreichen.
Der Kartenverkauf kann auch über das Back Office erfolgen – telefonisch oder per E-Mail. Ticketing-Agenten haben in diesen Fällen ähnliche Pflichten wie persönliche Agenten, auch was die Vertraulichkeit betrifft. Wenn ein Kunde z.B. einen Kartenkauf über das Back Office tätigt, müssen diese Daten jederzeit sicher aufbewahrt werden.
Bei direkten Online-Verkäufen wird das Unternehmen als Vermittler auftreten. Ihre Website übernimmt die Rolle des inspirierenden Verkäufers, und Ihr Unternehmen übernimmt die rechtlichen Pflichten des Maklers.
Online-Reisebüros und B2B-Wiederverkäufer werden als Zweitagenten definiert. Dies kann rechtlich gesehen ein ziemlich schlüpfriger Bereich sein, und die Agenturen nutzen dies aus. Im Allgemeinen verkaufen sie jedoch Tickets weiter, die Sie ihren Kunden zur Verfügung gestellt haben. Wenn Sie eine Partnerschaft mit einem Zweitagenten eingehen, prüfen Sie, wer der eingetragene Händler ist. In vielen Fällen, aber nicht in allen, wird dies der Wiederverkäufer sein. Der eingetragene Händler ist das Unternehmen, das für alle Zahlungen und Verbindlichkeiten verantwortlich ist.
Vorteile der Verwendung eines Buchungssystems
Bei vielen Reiseveranstaltern hat die computergestützte Fahrkartenausstellung Stift und Papier abgelöst, aber nicht bei allen. Buchungssysteme wie Palisis und Online-Verkäufe, ob direkt oder indirekt, sind zu einem wichtigen Teil der Einnahmequelle für Touren und Aktivitäten geworden. Walkups und persönliche Verkäufe sind zwar immer noch wichtig, aber sie machen einen kleineren Teil des Kuchens aus, und viele dieser Verkäufe werden direkt in das Buchungssystem eingespeist.
Buchungssysteme, auch bekannt als Reservierungssysteme oder Res-Tech, sind so konzipiert, dass sie als einzige Quelle der Wahrheit für Ihr Reiseunternehmen dienen. Diese erfassen alle Informationen, die für den Ticketverkauf benötigt werden, egal ob online oder persönlich, nehmen Zahlungen entgegen und bearbeiten sie und stellen die Tickets aus. Einige, wie z.B. Palisis, übernehmen auch andere Funktionen, wie z.B. Personalverwaltung, Analysen und die Rechnungsstellung für Partner.
Persönliche Verkäufe können über ein kontaktloses Point-of-Sale (POS)-Gerät, das mit dem Reservierungssystem verbunden ist, abgewickelt werden. Dies kann ein Handheld, ein Desktop oder ein Selbstbedienungs-Kiosk im Büro sein. Alle erforderlichen Informationen werden vor dem Verkauf eingegeben. Dies kann für verschiedene Touren unterschiedlich eingerichtet werden. Sie benötigen zum Beispiel eine Verzichtserklärung. Sobald der Verkauf abgeschlossen ist, druckt die Kasse den Bon mit allen Sicherheitsmerkmalen, die Sie im System eingestellt haben.
Der direkte Online-Verkauf wird über Ihre Website abgewickelt. Diese wird mit Ihrem Buchungssystem verbunden, und die Informationsfelder für jede Tour werden dem Kunden angezeigt. Die Transaktion ist vollkommen sicher. Nach der Transaktion sendet das Buchungssystem die Tickets per E-Mail an die angegebene E-Mail-Adresse.
Back-Office-Verkäufe – per E-Mail oder Telefon – können direkt in das Buchungssystem eingegeben werden, und nach dem Verkauf schickt es die Tickets per E-Mail an den Kunden.
Ihr Reservierungssystem sollte mit den großen Online-Reisebüros (OTA) über eine sichere Verbindung, eine so genannte API, verbunden sein. Dadurch werden alle Ticketanfragen, die der OTA hat, übertragen und der Verkauf bestätigt. Der OTA kümmert sich um das Ticketing und aktualisiert Ihr System automatisch.
Wenn Sie Tickets über B2B-Wiederverkäufer oder andere Drittanbieter verkaufen, können diese eine Verbindung zu Ihrer Reservierung herstellen, entweder auf ähnliche Weise oder über ein Ticketing-Portal. Einige B2B-Wiederverkäufer und Dritte übernehmen das Ticketing, während es in anderen Fällen in Ihrer Verantwortung liegt. Denken Sie daran, zu prüfen, wer der eingetragene Händler ist, um zu wissen, wer verantwortlich ist. Dies kann in Ihrem Buchungssystem eingestellt werden. Reise- und Aktivitätsveranstalter, die Tickets über mehrere OTAs und Wiederverkäufer verkaufen, sollten einen Channel Manager wie TourCMS verwenden, um sicherzustellen, dass sie über die richtigen API-Verbindungen und zusätzlichen Analysen verfügen, die sie benötigen.
Da jede Online- und Offline-Verkaufsstelle mit Ihrem Buchungssystem verbunden ist, wird jede Reservierung automatisch aktualisiert. So wird sichergestellt, dass keine Reise überbucht werden kann und dass Personal und Fahrzeuge effektiv verwaltet werden können. Viele OTAs bestehen jetzt auf einer Live-Verfügbarkeit, bei der sie genau wissen, wie viele Tickets noch zu verkaufen sind. Dies ist möglich, da jedes verkaufte Ticket automatisch in der Datenbank Ihres Reservierungssystems aktualisiert wird.
Validierung eines Tickets
Die Validierung ist der Prozess, durch den das Ticket akzeptiert wird und der Gast die Tour beginnt. Bevor Sicherheitsfunktionen hinzugefügt wurden, war es relativ einfach, ein gefälschtes Ticket zu erstellen oder einen Ticketbetrug durch einen Mitarbeiter zu begehen. Das ist zwar immer noch möglich, aber es ist jetzt schwieriger.
Die gleichen Handheld-Geräte, die als Verkaufsstellen verwendet werden, sind mit Barcode- und QR-Code-Lesern ausgestattet. Diese Codes werden automatisch generiert und sind für jedes Ticket einzigartig. Beim Scannen können die Kundendaten auf dem Touchscreen angezeigt werden. Bei gefälschten Tickets wird eine Fehlermeldung angezeigt.
Diese tragbaren Entwerter können von Fremdenführern und Straßenverkäufern an jedem beliebigen Ort verwendet werden, um Tickets zu verkaufen und zu entwerten. Sie können auch an einem Mast am Eingang oder an einem Bus angebracht werden. Mit diesen Anwendungsfällen reduzieren sie den Arbeitsaufwand und erhöhen die Effizienz, da ein Mitarbeiter oder Fahrer nur jeden Eingang überwachen muss, anstatt jedes Ticket zu kontrollieren.
Stornierungen, Verspätungen und Erstattungen
Wie bereits erwähnt, gibt es im Falle einer Stornierung oder Verspätung gesetzliche Verpflichtungen. Ihr Buchungssystem sollte in der Lage sein, diese automatisch auszuführen, sobald sie in das System eingegeben werden. E-Mails und Textnachrichten können automatisch an die Gäste gesendet werden, um sie über alle Änderungen ihrer Reise zu informieren. Wenn der Kundenservice von einem Dritten durchgeführt wird, wie es bei OTAs der Fall sein kann, wird der OTA benachrichtigt und informiert automatisch den Reisenden.
Wenn eine Stornierung erfolgt ist und eine Rückerstattung erforderlich ist, ist dies einfach zu bearbeiten. Dies muss aus Sicherheitsgründen von einem zuständigen Mitarbeiter bestätigt werden. Automatisierte E-Mails mit Vorlagen können an den Kunden geschickt werden, um die Bearbeitung zu bestätigen und die voraussichtliche Ankunftszeit anzugeben. Auch hier gilt: Wenn das Ticket über einen OTA verkauft wurde, wird dieser informiert und bearbeitet die Erstattung.
Papierlose Tickets
Papierlose Tickets sind digitale Tickets, die in der Regel von einem Mobiltelefon gelesen werden. Diese werden die gleiche Technologie verwenden, um QR- oder Barcodes zu generieren wie Papiertickets und können von Handheld-Validatoren gelesen werden.
Diese digitalen Tickets gelten als sicherer und bequemer für Reisende. In vielen Fällen werden sie per E-Mail zugestellt und können bei Bedarf ausgedruckt werden. Manchmal können sie der Brieftasche eines Mobiltelefons hinzugefügt werden, was die Sicherheit erhöht. Papierlose Fahrscheine gehen seltener verloren oder werden vergessen, und sie können das Risiko verringern, dass jemand einen Fahrschein benutzt, für den er nicht bezahlt hat.
Zu den Vorteilen der papierlosen Tickets für Reiseveranstalter gehören die Senkung der Kosten, die Steigerung der Effizienz und die Verbesserung der Nachhaltigkeit. Digitale Tickets machen den Kauf von Papierstapeln überflüssig und sorgen dafür, dass jeder Mitarbeiter, der Ihre Touren verkauft, immer genug davon hat. Außerdem entfällt der Zeitaufwand für das Drucken jedes einzelnen Tickets und die Probleme mit Beschädigungen bei der Validierung, was die Warteschlangen beschleunigt und die Kundenzufriedenheit erhöht. Natürlich wird durch papierlose Tickets auch der Abfall erheblich reduziert.