Das Jahr 2024 war für die Reisebranche (und die ganze Welt) ein Jahr der Überraschungen. Es herrscht so viel Ungewissheit, die Kosten sind völlig aus dem Ruder gelaufen und das Weltgeschehen ist, gelinde gesagt, chaotisch.
Von allen Faktoren, die dieses Jahr zu einem seltsamen Reisejahr machen, sind die Kosten und die Inflation der wichtigste.
Nach dem „Rachefeldzug“ nach der Pandemie stellen Inflation und hohe Kosten die Geduld von Reisenden und Reiseveranstaltern gleichermaßen auf die Probe. Die Verbraucher zählen ihre Pfennige (oder Schillinge oder Yen), und die Reiseveranstalter spüren den Druck der steigenden Ausgaben.
Wie können die Betreiber also die Preise halten und die Kunden zufriedenstellen, ohne ihr letztes Hemd zu verlieren? Es dreht sich alles um Flexibilität und hilfreiche Technologie.
Die Inflation schadet Kunden und Betreibern gleichermaßen
Die Touristen sind in diesem Jahr vorsichtiger geworden. Für viele ist ein Urlaub heute eher ein Luxus oder eine Ausgabe, die man einsparen muss, als eine willkommene Abwechslung. Die galoppierende Inflation bedeutet, dass die Menschen ihre Urlaubsbudgets kürzen oder kürzere Reisen unternehmen, so dass jedes Pfund zählt.
Laut den neuesten Daten von Arival verzeichnet ein Drittel der Betreiber bereits einen Rückgang der Kundenzahlen, da die Budgets immer knapper werden.
Die Kosten für die Betreiber steigen. „Inflation“ ist ein wirtschaftlicher Ausdruck für „alles ist teurer“ – vom Treibstoff über die Löhne bis hin zu den Lebenshaltungskosten. Die Betriebskosten sind stark gestiegen. 68 % der europäischen Betreiber werden ihre Preise bis 2023 anheben, um mit der Entwicklung Schritt zu halten. Mehr mit weniger zu tun, ist ein Thema, das die Kosten in die Höhe treibt. Im Jahr 2024 konnten wir jedoch eine gewisse Abflachung der Reisepreise beobachten, da die Veranstalter versuchten, ihre Buchungen attraktiv zu halten.
Wir haben die „Post-Pandemie“-Mentalität hinter uns: Der anfängliche Boom nach der Pandemie ist abgeklungen, und die Buchungen in einigen Regionen gehen sogar zurück. Fast die Hälfte der Reiseveranstalter im asiatisch-pazifischen Raum meldet stagnierende oder rückläufige Buchungen für dieses Jahr.
Die Veranstalter müssen sich darauf einstellen, wenn sie ihre Touren voll und ihre Bankkonten glücklich halten wollen. Es ist am besten, sich auf das Heute zu konzentrieren, während die Reaktion auf die Ereignisse von 2020 in der Finanzgeschichte verblasst.
Kluge Tipps zur Preisgestaltung für den heutigen Markt
Laut einer aktuellen Studie von Arival gehen die meisten Betreiber in diesem Jahr mit Preiserhöhungen vorsichtig um – denn seien wir ehrlich, niemand will die Kunden vergraulen. Wir hören von vielen Betreibern, die einfach nur wissen wollen, was sie tun sollen.
Hier ist, was funktioniert:
- Strategische Preiserhöhungen: Anstatt die Preise pauschal zu erhöhen, verlangen einige Anbieter an beliebten Tagen einen kleinen Aufschlag und halten die Preise an weniger beliebten Tagen konstant (oder bieten sogar Rabatte an).
Das ist so, als würden Sie für einen Samstagsbrunch mehr bezahlen als für ein Mittagsmenü am Dienstag. Die Umfrage zeigt, dass 30% der Betreiber diese Art der selektiven Preisgestaltung nutzen, um ihre Gewinnspanne zu erhöhen.
Die dynamische Preisgestaltung kann dabei helfen, dies zu automatisieren.
- Vergünstigungen und Flexibilität: Die Menschen sind eher bereit zu zahlen, wenn sie das Gefühl haben, mehr für ihr Geld zu bekommen.
Das Angebot von Paketen, wie z.B. kostenlose Erfrischungen oder die Option, die Warteschlange zu überspringen, bietet ihnen einen Mehrwert, ohne den Grundpreis zu ändern.
Etwa 25% der Betreiber haben begonnen, zusätzliche Vergünstigungen anzubieten, um ihre Preise zu rechtfertigen.
- Nutzen Sie Daten für klügere Entscheidungen: Wenn die Zeiten knapp sind, ist Raten nicht gut genug. Anhand von Buchungsdaten in Echtzeit können die Betreiber sehen, was die Leute zu zahlen bereit sind, und die Preise anpassen, damit sie den richtigen Ton treffen.
Betreiber, die datengesteuerte Preisstrategien anwenden, berichten beispielsweise von bis zu 15% höheren Buchungsraten als diejenigen, die sich auf manuelle Anpassungen verlassen.
Wie Technologie helfen kann
Der Versuch, Preisveränderungen manuell zu verfolgen, ist wie Wasser mit einem Sieb aufzufangen. Da kommt die Technologie gerade recht.
Mit intelligenten Ticketing-Tools sind die Betreiber dem Spiel immer einen Schritt voraus und können ihre Preisgestaltung reibungslos und strategisch gestalten.
Wie Palisis Betreibern hilft, einen kühlen Kopf (und Gewinne) zu bewahren:
- Dynamische Preisgestaltung: Mit den Ticketing-Tools von Palisis können Betreiber die Preise je nach Nachfrage, Saison oder Spitzenzeiten anpassen. Stellen Sie sich das wie eine automatische „Happy Hour“ für das Ticketing vor – in Stoßzeiten zahlen die Kunden mehr, in ruhigeren Zeiten erhalten sie Rabatte.
Betreiber, die solche dynamischen Preismodelle verwenden, haben in Zeiten hoher Nachfrage einen Umsatzanstieg von 20-30% verzeichnet.
- Erkennen Sie Trends: Verstehen Sie Ihre Daten. Wenn sich eine Flaute ankündigt, können Sie die Preise anpassen, einen Blitzverkauf einrichten oder ein saisonales Angebot erstellen, um den Buchungsfluss aufrechtzuerhalten.
- Flexible Gebührenmodelle: Betreiber können zwischen verschiedenen Gebührenmodellen wählen, z. B. pro Ticket oder Umsatzbeteiligung.
Sie können sich die Preisgestaltung aussuchen, die am besten zu ihrem Geschäft passt, wenn der Markt unruhig ist.
Beispiele: Preisanpassung im laufenden Betrieb
Der frühe Vogel bekommt den Rabatt: Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Hop-on-Hop-off-Bus und stellen fest, dass die Buchungen zur Jahresmitte stagnieren. Sie könnten einen Frühbucherrabatt in Erwägung ziehen, verbunden mit kostenloser heißer Schokolade für regnerische Tage (wer sagt, dass Busse nicht gemütlich sein können?). So bleiben die Sitze gefüllt, ohne dass die Gewinnspanne darunter leidet.
Museumssaison: Die Museen könnten die Eintrittspreise für die Touristensaison anpassen, indem sie sie zu Spitzenzeiten leicht anheben und in den ruhigeren Monaten senken. So bleiben die Besucherströme überschaubar, die Einheimischen werden ermutigt, die Museen in der Nebensaison zu besuchen, und die Einnahmen werden ausgeglichen.
Blick in die Zukunft: Wie Sie sich auf die nächste Konjunkturwende vorbereiten
Die Betreiber können die Zukunft nicht vorhersehen, aber sie können sich darauf einstellen. Im Jahr 2024 ist es klar, dass eine technisch versierte Preisgestaltung entscheidend ist. Intelligente Ticketingsysteme, mit denen sich Unternehmen schnell an eine veränderte Nachfrage anpassen können, machen den Unterschied. Das ist eine gute Eigenschaft, die man in jeder Wirtschaft haben sollte, und es ist eine Arbeitsweise, die Ihnen helfen wird, das Beste aus guten Zeiten zu machen, mit Flauten umzugehen und Unebenheiten auf dem Weg zu bewältigen.
Mit den richtigen Tools können die Betreiber ihre Preise spontan anpassen, um die Kunden dort abzuholen, wo sie sind, und gleichzeitig ihr eigenes Geschäft am Laufen zu halten. Palisis hilft den Betreibern dabei, den goldenen Mittelweg zwischen intelligenter Preisgestaltung und zufriedenen Kunden zu finden – denn das ist der Schlüssel zum Erfolg auf dem heutigen Markt.